Gibt es Einschränkungen für das Training nach der Geburt?

Beim Training nach der Geburt gibt es tatsächlich ein paar Einschränkungen. Die Angaben und Leitlinien hierzu unterscheiden sich jedoch je nach Organisation und Autor erheblich. In Anlehnung an das American Council on Exercise gelten allgemein folgende Richtlinien für das Training nach der Schwangerschaft:

  • Lieber häufiger trainieren und dafür mit weniger Intensität.
  • Besonders auf das subjektive Wohlbefinden achten. Gerade zu Beginn die Intensität niedriger wählen als vor der Schwangerschaft und langsamer steigern.
  • Flüssigkeitsaufnahme in ausreichender Höhe beachten.
  • Pausenzeiten unbedingt einhalten: mindestens 1-2Tage Pause nach dem Training!

Durch die Schwangerschaft ist der Beckenboden besonderen Belastungen ausgesetzt. Nach der Geburt gilt deshalb gesteigerte Aufmerksamkeit für die Rückbildung der Beckenbodenmuskulatur (auch bei Kaiserschnitt).

Generell gilt eine „Schonfrist“ von ca. 6 Wochen nach Entbindung, bevor wieder mit richtigem Training angefangen werden sollte. Allerdings differiert die Karenzzeit individuell sehr stark. Daher entscheidet immer der behandelnde Arzt, ab wann ein Training wieder möglich ist und in welchem Umfang, bzw. ob es Einschränkungen gibt.

Einige Quellen nennen eine eingeschränkte Trainingszeit von ca. 9 Monaten, analog zur Dauer der Schwangerschaft, bis die Rückbildung vollständig beendet ist. Auch diese Angaben schwanken sehr stark von Institut zu Institut und sind individuell sehr verschieden.

In Einzelfällen wird von höherer Schmerzempfindlichkeit und Missempfinden berichtet, ebenso auch von leichter Kurzatmigkeit und schlechterer Sauerstoffversorgung bei Belastung. Die Angaben sind jedoch uneinheitlich und hängen vom Einzelfall ab; es gibt auch viele positive Beispiele, wo keine Beschwerden auftreten.

Was heißt das nun für Ihr Training mit miha bodytec?

Grundsätzlich sollte das Training definitiv erst nach Freigabe durch den behandelnden Arzt erfolgen.

Bitte fragen Sie möglichst konkret, was erlaubt ist. Für den miha bodytec gelten generell weniger Restriktionen als für ein konventionelles Krafttraining, da keine erhöhte Belastung durch Zusatzgewichte erfolgt.

Für die Rückbildung ist der miha bodytec besonders geeignet, da ohne zusätzlichen Druck Beckenbodenmuskeln, Bein- und Pomuskulatur effektiv stimuliert und aufgebaut werden können. Daher sprechen wir auch gerne von einer „sanften“ Methode. Der Blutfluss wird angeregt, die Intensität kann individuell an das Empfinden angepasst werden, eine Überlastung ist quasi nicht möglich. Einschränkungen gelten allerdings für den Bauchbereich und ggf. für die Brust: Die Bauch- und Brustelektroden sollten zunächst nicht oder nur gering eingesetzt werden (unbedingt mit dem Arzt klären, ab welchem Zeitpunkt wieder ein Krafttraining für Bauch und Brust zulässig wäre!) – die Intensität besonders an Beinen und Po kann dagegen schon sehr schnell gesteigert werden.

Auf einer 10-stufigen Belastungsskala empfehlen wir eine Intensität von 6-8 (mittel-schwer, je nach Verträglichkeit), im Oberkörperbereich zunächst von 4-6. Besonders der Rücken dürfte von den aktivierenden Trainingsimpulsen profitieren. Viele Frauen nutzen das schonende Training daher besonders gerne und erfolgreich zur Rückbildung.

Was muss ich nach der Geburt mit Kaiserschnitt beachten?

Nach Entbindung mit Kaiserschnitt ist auf jeden Fall ein Zeitraum von sechs bis acht Wochen einzuhalten, bevor wieder intensiv trainiert werden kann; vor allem im Bauchbereich muss zunächst die Intensität reduziert werden. Nach Kaiserschnitt wird vereinzelt von „Blutverklumpungen“ in den Beinen berichtet. Die Stimulierung des Blutflusses scheint daher nach der Entbindung besonders wichtig, besonders die Stimulation der Beinmuskulatur, um die sogenannte „Venenpumpe“ anzuwerfen. Über der Narbe sollte keine Anwendung vor vollständiger Abheilung erfolgen. Als Einstellung empfehlen wir zunächst den Einstieg mit einem Basis Programm, um sich an die Belastung zu gewöhnen und längeren Pausen zwischen den Impulsen zuzulassen. Je nachdem, wie der Trainingszustand bis zum letzten Schwangerschaftsdrittel war, kann bereits schneller mit höheren Intensitäten und kürzeren Pausen bzw. längeren Impulsen gearbeitet werden (Fortgeschrittenen-Programme und Stoffwechselprogramme). Die Wechsel von Belastung und Entlastung betätigen besonders effektiv die Muskelpumpe in den Beinen („Venenpumpe“).

Bitte beachten Sie, dass wir nur allgemeine Empfehlungen aussprechen können, die unter Umständen nicht in vollem Umfang auf Ihren Fall zutreffen mögen. Daher bitten wir Sie, unbedingt mit Ihrem Arzt das weitere Vorgehen abzustimmen. Als Faustregel gilt: Sobald ein generelles Krafttraining zugelassen wird, unter Einbeziehung von Bauchübungen, sollte auch der Einsatz der Bauchelektroden wieder möglich sein (also ärztliche Freigabe abwarten!). Da auch die tiefliegenden Bauchmuskeln stimuliert werden, die u.a. ein nach Innenziehen des Bachnabels bewirken, dürfte das Training theoretisch auch schon früher aufgenommen werden. Allerdings liegen uns bisher keine allgemeingültigen Daten vor, so dass wir auch hier nur auf die individuellen Gegebenheiten verweisen können.

Darf ich während der Schwangerschaft trainieren, bzw. wenn ich noch nicht weiß, dass ich schwanger bin?

Schwangerschaft gilt als sogenannte „relative“ Kontraindikation. „Relativ“ bedeutet, dass für das Training besondere Vorsichtsmaßnahmen gelten und dass es nicht in allen Regionen ohne weiteres angewendet werden darf. Es finden sich bisher zwar keine Hinweise darauf, dass ein Training in den ersten Wochen, wenn Ihnen die Schwangerschaft unter Umständen noch gar nicht bekannt ist, einen negativen Einfluss auf den Schwangerschaftsverlauf haben könnte (es ist nach ersten Erfahrungen sogar durchaus möglich, dass durch die Kräftigung der Beckenboden- und Tiefen-Muskulatur die Schwangerschaft sogar angenehmer verlaufen könnte).

Aus Sicherheitsgründen vertreten wir jedoch folgende Position: Speziell der Bauchbereich sollte nach heutigem Stand bei EMS ausgespart werden, eine Ganzkörperstimulation ist damit nicht mehr möglich. Die komplexen Wirkungen und Einsatzmöglichkeiten des miha bodytec gerade im präventiven Bereich können bei nur lokaler Stimulation nicht mehr ihre volle positive Wirkung entfalten. Unter Umständen könnten auch negative Auswirkungen möglich sein.

Wir raten daher grundsätzlich nach Feststellung der Schwangerschaft vom Einsatz des miha bodytec ab!

Schon in der Frühschwangerschaft kommt es zu deutlichen Veränderungen im mütterlichen Organismus v.a. Gewichtszunahme, veränderte Schwerpunktverlagerung mit verstärkter Lendenlordosierung, veränderte Statik-Auflockerung in Sehnen, Bändern und Gelenken, Blutvolumenzunahme, Zunahme der Venenkapazität, labiles Blutdruckverhalten, erhöhter Sauerstoffbedarf, verminderte Pufferbasen im Blut, raschere Hypoglykämie und erschwerte Thermoregulation.

Besondere Sicherheitsmaßnahmen müssen daher zum Schutz des Fötus beachtet werden: Vermeiden Sie lange Dauerbelastungen! Der Fötus verfügt über keine eigene Hitzeregulation. Bei Überhitzung oder verstärkter Durchblutung der Extremitäten und der Haut kann die Versorgung des Fötus leiden. Hohe Körpertemperaturen sind daher unbedingt zu verhindern! Vermeiden Sie intensive Belastungen! Zu hohe Intensitäten bewirken Anstiege von Stress- und Leistungshormonen, was unter Umständen vorzeitige Wehen auslösen kann. Ebenso erhöht sich dadurch die Gefahr von Blutdruckanstiegen und Hyperthermie. Vermeiden Sie jede Unterzuckerung während des Trainings! Achten Sie auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr und nehmen Sie während des Trainings ggf. kohlenhydrathaltige Getränke zu sich, um die Versorgung vom Mutter und Fötus in ausreichendem Maße zu gewährleisten. Nicht bis zur Erschöpfung trainieren! Reduzieren Sie Trainingsdauer und –intensität und trainieren Sie dafür häufiger, kürzer und weniger intensiv.

Sofern Sie ärztliche Freigabe für das Training mit miha bodytec erhalten, beachten Sie bitte folgendes: Wenn Sie vorher nur wenig trainiert haben, sollten Sie sich nur mäßig belasten, d.h. Ihrem subjektiven Belastungsempfinden entsprechend eine eher leichte Intensität anstreben (3 = „leicht“ auf einer Belastungs-Skala von 1-10), kompletten Neueinsteigern ist dagegen eher vom Training abzuraten. Wenn Sie dagegen schon vorher sportlich aktiv waren und regelmäßig mit Ganzkörper-EMS trainiert haben, können Sie, nach ärztlicher Freigabe, mit leichten Änderungen Ihr bisheriges Training fortführen. Ein gut trainierter Körper kann neben einer erleichterten Geburtsphase eine schnellere Rückkehr zu Leistungsfähigkeit, Gewicht und Zustand vor der Schwangerschaft ermöglichen. Das Training muss allerdings über den gesamten Zeitraum an Ihrem Schwangerschafts-Verlauf angepasst und überwacht werden; besonders Intensität, Dauer und Häufigkeit des Trainings sind individuell auf den Prozess abzustimmen. Konsultieren Sie nach Abstimmung mit Ihrem behandelnden Arzt hierzu eine erfahrene Trainerin oder einen erfahrenen Trainer bzw. Therapeuten; von Training ohne professionelle Anleitung ist dringend abzuraten!

Wichtig: Eine Schwangerschaft stellt eine relative Kontraindikation bei Elektromuskelstimulation dar; es gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen, die einer Ganzkörper-Anwendung von EMS entgegenstehen! Wir raten daher grundsätzlich nach Feststellung der Schwangerschaft vom Einsatz des miha bodytec ab! Nur Ihr behandelnder Arzt kann unter Berücksichtigung aller Umstände entscheiden, ob und in welcher Form das Training während der Schwangerschaft für Sie möglich ist.

Nur unter Berücksichtigung aller Umstände und unter Voraussetzung ärztlicher Unbedenklichkeit dürfen Sie mit dem Training mit miha bodytec fortfahren. Folgende Einschränkungen sollten dann zusätzlich zu den ärztlichen Vorgaben berücksichtet werden:

  • Die Anstiegszeit manuell verlängern auf 0,7-1,0 Sekunden für einen sanften Impuls
  • eine leichte Intensität wählen (Skalenwert 3-5 niemals überschreiten)
  • Impulspausen statt Dauerimpulse
  • maximal 15 Minuten Trainingsdauer
  • Bauchelektroden weglassen
  • Flanken und unteren Rücken nur noch mit geringer Intensität trainieren oder ebenfalls ganz weglassen
  • Stoffwechselprogramme wegen der erhöhten Durchblutung nicht mehr durchführen
  • keine Übungen im Liegen durchführen
  • Rotation vermeiden
  • besondere Achtung auf Beckenboden-Übungen legen (Ihr Trainer wird Sie dahingehende anleiten).

Im letzten Schwangerschaftsdrittel darf kein Training mehr mit Ganzkörper-EMS ausgeübt werden! Achtung: Bei Blutungen, Wehen, Atemschwierigkeiten, Übelkeit, Schwindel, Schmerzen in Rücken, Symphyse oder anderen Gelenken ist das Training sofort abzubrechen und ein Arzt aufzusuchen!

Ich leide seit der Geburt meiner Kinder unter Harninkontinenz. Kann ich trotzdem trainieren?

Inkontinenz, auch „Blasenschwäche“ genannt, bedeutet unwillkürlichen Urin- oder Stuhlabgang. Harninkontinenz ist keine Seltenheit; etwa 25% der Frauen und 8% der Männer sind davon betroffen. Die Beschwerdehäufigkeit nimmt mit zunehmendem Alter zu. Dabei stellt die Stressinkontinenz die häufigste Inkontinenzform dar. Als therapeutische Maßnahmen werden meist Medikamente, chirurgische Eingriffe und konservativ-physiotherapeutische Behandlungsmethoden (u.a. lokale Elektrostimulation) eingesetzt. Inkontinenz kann für die Betroffenen eine deutliche Minderung der Lebensqualität bedeuten. Besonders häufig tritt Stressinkontinenz bei Frauen aufgrund einer Beckenbodenschwäche nach Geburten auf. Ziel der Behandlung sollte daher auch immer eine Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur sein.

Die an der Universität Bayreuth vorgenommenen Untersuchungen mit Ganzkörper-EMS-Training zeigen deutliche Verbesserungen der Beschwerdesituation bei Harninkontinenz. So konnten in den Studien bei 3von4 Betroffenen deutliche Verbesserungen nachgewiesen werden mit Angaben von bis zu 72% Beschwerdefreiheit (nach Häufigkeit und Intensität der Symptome und in typischen Situationen wie Husten oder Springen). Ein Training mit miha bodytec könnte also in Ihrem Fall durchaus sinnvoll sein und lässt aufgrund der bisherigen Erfahrungen gute Verbesserungen Ihrer Beschwerdesituation erwarten. Wichtig für den Erfolg ist vor allem die Trainingsintensität, besonders am Po, Beinen und Bauch. Studien konnten zeigen, dass zwar schon niedrigere Intensitäten bei gut zwei Dritteln positive Effekte bewirken; allerdings zeigten von den intensiver Trainierenden 90% deutlich weniger Beschwerden und fast die Hälfte war sogar beschwerdefrei nach nur 6Wochen Training! Verbunden mit speziellen Beckenbodenübungen könnte das Training eine effektive Behandlungsmöglichkeit bei Harninkontinenz darstellen. Bitte lassen Sie sich vor Trainingsbeginn durch Ihren Arzt auf mögliche Kontraindikationen zum Training mit EMS untersuchen.

Warum wird der Herzmuskel bei EMS-Training nicht beeinflusst?

Der Herzmuskel hat eine besondere Muskelstruktur: Er besteht einerseits aus Querstreifen mit zentralen Zellkernen, andererseits bilden unregelmäßig verzweigte Zellen ein dreidimensionales Netzwerk, die sog. Glanzstreifen; zudem liegen zwischen den Myofibrillen viele Mitochondrien. Die Herzmuskulatur kontrahiert rhythmisch, willensunabhängig und langsamer als die Skelettmuskulatur. Die dafür notwendigen elektrischen Signale erzeugt das herzeigene, autonom arbeitende Errgegungsbildungs- und -leitungssystem, bestehend aus Sinus-Knoten, AV-Knoten, HIS-Bündel und kleineren Verzweigungen.

Im Gegensatz zu den kurzen Aktionspotenzialen der Skeletmuskulatur dauern die Aktionspotenziale am Herzen erheblich (bis zu 200-fach!) länger, bedingt durch ein langanhaltendes und langsameres Kalziumionen-Einströmen. Während des Aktionspotenzials ist die Herzmuskulatur weitgehend unerregbar, was ein Aufsummieren der Kontraktionen wie beim Skelettmuskel verhindert. Außerdem liegt die Frequenz, mit der der Herzmuskel beeinflusst werden kann, bspw. durch Defibrillatoren oder wie es bei Schrittmachern genutzt wird, mehr als 1.000-fach über den bei niederfrequenten Impulsen genutzten Frequenzen, hier werden lediglich Werte bis max. 120 Hertz erreicht.

Für eine Beeinflussung des Herzmuskels wären also Ströme von 10.000Hz und mehr nötig, die mit dem miha bodytec nicht erreicht werden können. Lediglich über die Anstrengung während der Belastung wird das Herz eine Anpassung an das Training in Form einer Erhöhung der Schlagfrequenz vornehmen, wie bei jeder anderen körperlichen Betätigung auch. Diese ist jedoch weit niedriger als z.B. bei den meisten Kraft- und Ausdauertrainings. Das Training mit Ganzkörper-EMS stellt für den gesunden Herzmuskel also keine Belastung, sondern einen willkommenen Trainingsreiz dar.

Kann ich mit Bluthochdruck trainieren?

Nach aktuellen Erkenntnissen spricht grundsätzlich nichts gegen ein Training mit Bluthochdruck. Beim Ganzkörper-EMS-Training wurden deutlich niedrigere Anstiege der Herzfrequenz und des Bluthochdrucks gemessen als beispielsweise bei herkömmlichen Krafttrainingsmethoden. So wurden im Gegensatz zu Krafttraining mit Gewichten keine Blutdruckspitzen erreicht, wie Studien der Universität Bayreuth und der Herzklinik Bad Oeynhausen belegen: Puls und Laktatwerte bleiben konstant über die gesamte Trainingszeit, Blutdruckspitzen wurden vermieden. Jedoch bleibt zu beachten, dass die Impulsdauer und Pausen gut auf die Situation jedes Patienten abgestimmt werden müssen. Bei gleichzeitiger Kontraktion aller großen Muskelgruppen über einen längeren Zeitraum wären nämlich durchaus auch höhere Blutdruckanstiege denkbar, diese gilt es jedoch zu vermeiden. Daher raten wir eher zu kürzeren Impulsen mit etwas längeren Pausen zum Muskelaufbau, wie z.B. in den Basis-Programmen, und vor allem zu einem ausdauerorientierten Stoffwechselprogramm mit niedrigen Frequenzen, um einen starken Blutdruckanstieg weitgehend ausschließen zu können. Auch sollte die Intensität entsprechend niedriger gewählt werden. Besonders vorteilhaft scheint hier eine dynamische Bewegungsausführung; Sie sollten möglichst wenige statische Anteile in Ihrem Programm haben.

Zudem sollten Sie auf die richtige Atmung achten: Mit entsprechendem Atem-Rhythmus kann Pressatmung und unerwünschtem Blutdruckanstieg gut entgegengewirkt werden. Erste Ergebnisse von Untersuchungen mit miha bodytec an Herzpatienten bestätigen überdies deutliche Verbesserungen im Sinne einer Blutdrucksenkung nach 6 Monaten Training. Ebenso konnten weitere Risikofaktoren deutlich optimiert werden: Der Blutzuckerspiegel konnte reguliert werden, der Anteil fettfreier Masse wurde erhöht und die maximale Sauerstoffaufnahme deutlich gesteigert.

Beachten Sie bitte: Manchmal müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt und eingehalten werden, etwa bei Medikamenteneinnahme. Befragen Sie zu konkreten Maßnahmen und Richtlinien daher bitte vor Aufnahme des Trainings Ihren behandelnden Arzt.

Ich hatte vor einigen Jahren einen Herzinfarkt. Kann ich bedenkenlos trainieren?

Grundsätzlich steht aus medizinischer Sicht nichts gegen die Aufnahme des Trainings; wie bei allen körperlichen Belastungen nach Herzinfarkt empfehlen wir dennoch immer, vor Aufnahme des Trainings ein ärztliches OK einzuholen (sportärztliche Unbedenklichkeitserklärung). Anstrengung und starkes Schwitzen dürften zwar grundsätzlich kein Problem sein, allerdings sollten Sie aufgrund Ihrer Vorgeschichte lieber vorab klären, ob irgendwelche Komplikationen oder andere Gründe vorliegen, die gegen körperliche Belastung durch Ganzkörper-EMS sprechen – auch um sicher zu gehen, dass Sie (herz-) gesund sind, selbst wenn aktuell keine Beschwerden vorliegen.

Eine Schädigung des Herzens ist aufgrund der unterschiedlichen Frequenzen von Herzmuskel und Skeletmuskel prinzipiell nicht möglich. Dennoch können wie bei allen körperlichen Belastungen auch bei EMS-Training bestimmte Belastungsrichtlinien gelten, die individuell einzuhalten sind, z.B. Pulsobergrenzen. Grundsätzlich fällt die Herzfrequenz bei Ganzkörper-EMS deutlich niedriger aus als bei konventionellen Krafttrainingsmethoden (Boeckh-Behrens et al. 2002-2006 / Fritzsche et al. 2010). In einer Studie mit chronischen Herzinsuffizienzpatienten (Fritzsche et al. 2010) wurden besonders hohe Verbesserungen der maximalen Sauerstoffaufnahme von bis zu 96% erreicht, sowie deutliche Blutdrucksenkungen und hohe Muskelzuwächse von bis zu 14%. Die Ergebnisse lassen auf besonders gute Verbesserungen bei Herzpatienten schließen.

Allerdings muss immer die individuelle Situation des Patienten berücksichtigt werden. Aufschluss geben kann daher immer erst eine (sport)ärztliche Untersuchung vor Aufnahme des Trainings.

Ich leide an starker Adipositas – kommt der Impuls überhaupt an der Muskulatur an?

In älteren Fachpublikation wird immer noch darauf hingewiesen, dass Elektrostimulation gerade bei Adipositas (extrem hohes Übergewicht, auch Fettleibigkeit) nicht anwendbar sei, da der Reiz nicht durch das subkutane Fettgewebe zur Muskulatur durchdringen könne. In neueren Studien und besonders in Untersuchungen zur Ganzkörper-EMS konnte dies aber eindrucksvoll widerlegt werden. Gerade bei hohem Übergewicht scheint die Methode besonders erfolgreich. So konnten Übergewichtige signifikant stärker von Ganzkörper-EMS profitieren als Normalgewichtige, bezogen auf prozentuale Figur- und Gewichtsveränderungen. Auch der Körperfettanteil konnte deutlich stärker nach unten korrigiert werden als bei Normalgewichtigen.

In ersten Pilotstudien speziell mit gefährlicher abdomineller Adipositas wurden hervorragende Ergebnisse erzielt. Neben den Figurverbesserungen wurden auch positive Veränderungen der Blutwerde, allen voran der Entzündungswerde, festgestellt, die gerade bei Adipositas oft gefährliche Indikatoren für Folgeerkrankungen wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum metabolischen Syndrom, Infarkt und Schlaganfall darstellen. Zwar kommt der Impuls durch das höhere Unterhautfett – das Fett wirkt quasi wie ein Puffer – weniger intensiv am Muskel an, so dass an manchen Körperpartien auch deutlich höhere Intensitäten möglich sind. Allerdings ist die darunterliegende Muskulatur oft so stark abgeschwächt, so dass meist schon eine erheblich niedrigere Intensität ausreicht, um den Muskel maximal zu stimulieren – was unabdingbar für eine sinnvolle Regulierung des Körpers bei der Therapie von Adipositas ist. Die niedrigere Reizschwelle der Muskulatur gleicht dann den höheren Puffergrad des Unterhautfetts weitgehend aus, die Einstellungen und Intensitäten unterscheiden sich oft nur geringfügig von denen anderer Trainierender. Gerade bei Adipositas dürften Sie also besonders gut von dem Training mit miha bodytec profitieren.

Beachten Sie bitte: Manchmal müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt und eingehalten werden, etwa bei Medikamenteneinnahme. Befragen Sie zu konkreten Maßnahmen und Richtlinien daher bitte vor Aufnahme des Trainings Ihren behandelnden Arzt.

Wie wirkt EMS-Training auf den Stoffwechsel?

Mit „Stoffwechsel“ (Metabolismus) werden alle physikalischen und biomechanischen Prozesse beschrieben, die in unserem Organismus ablaufen. Das sind z.B. die Umwandlung der aufgenommenen Nahrungsmittel, die Bildung von körpereigenen Strukturen, Enzymen und Hormonen, das Wachstum und der Abbau von Knochen, Muskeln und anderen Geweben sowie vieles mehr. Wir können den Stoffwechsel also in Abbauvorgänge (Katabolismus) und Aufbauprozesse (Anabolismus) unterscheiden. Die Zunahme von magerer Muskelmasse durch Krafttraining stellt einen anabolen Prozess dar, der Energie benötigt. Beim Abbau z.B. von Muskelglykogen zu Glukose wird dagegen Energie gewonnen, die dann wieder den Energiebedarf anderer Prozesse decken kann. Der Stoffwechsel befindet sich also in einem ständigem Wandel – kurz gesagt: Stoffwechsel ist Leben!

Der Hauptmotor unseres Stoffwechsels sind unsere Muskeln. Je mehr Muskelmasse vorhanden ist, desto größer ist der Grundumsatz, desto mehr Kalorien werden verbrannt und desto leichter können das Körpergewicht reguliert und die Figur geformt werden. Von der Muskulatur gehen zahlreiche Signale und Botenstoffe aus, die den Stoffwechsel nachhaltig beeinflussen. Muskeln sorgen dauerhaft für einen erhöhen Grundumsatz und verbrauchen rund um die Uhr Energie. Bereits 500g Muskelmasse verbrauchen am Tag schon mehr als 50kcal mehr Energie als die gleiche Menge Fett.

Dem Erhalt und Aufbau von Muskelmasse kommt daher entscheidende Bedeutung zu. Der dauerhafte Vorteil ist ein erhöhter Grundumsatz – verbunden mit dem beim Training erhöhten Leistungsumsatz (auch Arbeitsumsatz genannt) sorgt eine gut austrainierte Muskulatur für eine fühl- und sichtbare Umstrukturierung des Körpers, die sich langfristig lohnt.

Wichtig sind regelmäßiges Training und eine ausreichende hohe Intensität. Diese wird jedoch allgemeinem Ausdauer- und Krafttraining eher selten erreicht. Hingegen sind bei einem Ganzkörpertraining durch Elektromuskelstimulation mit miha bodytec alle großen Muskelgruppen zeitgleich in hoher Intensität gefordert. Fettpölsterchen an Taille, Hüfte und Po werden mit Ganzkörper-EMS wirkungsvoll reduziert. Der Kompressionseffekt der eingesetzten Gurt- und Westenelektroden unterstützt zudem die Durchblutung und den Abtransport von Stoffwechselprodukten. Regelmäßig durchgeführtes Ganzkörpertraining mit EMS schafft es, die meisten Figurziele innerhalb kürzester Zeit zu erreichen.

Der Körper wird erheblich positiver wahrgenommen verglichen mit konventionellen Trainings-Methoden, er fühlt sich strammer, stabiler und fester an. Studienergebnisse der Universität Bayreuth zeigen: Der Körperfettanteil verringert sich, weniger Bauchfett und einer schmalere Taille belegen den hohen Nutzen gerade im Kampf gegen Übergewicht und metabolisches Syndrom. Durch den Aufbau und Erhalt von Muskelmasse bietet miha bodytec optimale Voraussetzungen für ein hocheffektives und zeitsparendes Stoffwechsel-Training.

 

Ich bin Marcumar-Patientin. Darf ich trainieren?

Marcumar enthält den Wirkstoff Phenprocoumon, der in der Regel zur Vorbeugung gegen und Therapie von bestimmten Durchblutungsstörungen eingesetzt wird, z.B. bei Venenerkrankungen, Thrombosen oder in bestimmten Fällen bei Herzerkrankungen. Dieser Wirkstoff besitzt indirekt gerinnungshemmende Wirkung, die Gerinnung wird verzögert. Das Medikament Marcumar besitzt eine hohe Wirkeigenschaft und hat daher viele bekannte Nebenwirkungen, wobei der Hersteller betont, dass jeder Mensch unterschiedlich reagiert. Da die Dosierung und auch der Grund der Medikation immer im Einzelfall vom Arzt bestimmt und angepasst wird und streng überwacht werden muss, können wir nur grobe Hinweise aussprechen, die jedoch in keinem Fall eine individuelle Beratung darstellen oder generellen Charakter haben; die konkrete Maßnahme muss immer im Einzelfall getroffen werden durch den behandelnden Arzt! Auch kann nur dieser entscheiden, ob und wann in Ihrem Fall eine intensive sportliche Belastung und dann speziell der Einsatz des miha bodytec möglich ist oder ob davon abzuraten ist.

Generell ist es so, dass Durchblutungsstörungen, Thrombosen und verstärkte Blutungsneigungen als absolute Kontraindikation für ein Ganzkörper-EMS-Training anzusehen sind. Durch eine verstärkte Durchblutung, die bei einem Training mit miha bodytec auftreten kann, können Marcumarpatienten zu erhöhten Blutungsneigungen tendieren. Je nach Intensität des Trainings werden alle Systeme, die an der Blutgerinnung beteiligt sind, aktiviert – sowohl diejenigen, die Blutgerinnsel bilden, als auch diejenigen, die sie auflösen. Das Blutgerinnungssystem wird durch Wechselwirkungen on Medikament und Training beeinflusst, und jedes intensive Training kann immer auch kurzfristige, kleine Entzündungsreaktionen hervorrufen, etwa in Form von Muskelkater und den notwendigen Reparaturmechanismen (ausgedrückt z.B. durch erhöhte CK-(Creatinkinase)-Werte).

Zudem ist die sportliche Belastbarkeit durch Marcumar in der Regel deutlich herabgesetzt aufgrund der erhöhten Blutungsneigung. Daher würden wir bei Einnahme von Marcumar von einem Training mit miha bodytec eher abraten, so lange erhöhte Blutungsneigungen bestehen oder eine erhöhte Thromboseneigung festgestellt wird. Je nach Dosis und Art der Medikation muss immer Ihr behandelnder Arzt über die Möglichkeit und den Umfang des Trainings entscheiden, u.a. anhand Ihres Gerinnungsstatus (Quick-Wert).

Ich bin Epileptiker – ist für mich ein Training möglich?

Leider ist das Training für Epilepsie-Patienten nicht geeignet. In einigen Untersuchungen zur Elektromuskelstimulation wurde von generalisierten Krampfanfällen bei Epileptikern berichtet. Da das Auftreten von Anfällen während des Trainings zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann und eine sichere Anwendung von EMS bisher nicht erwiesen ist, ist Epilepsie als absolute Kontraindikation zum Training an miha bodytec einzustufen. Wir raten daher grundsätzlich vom Einsatz von Ganzkörper-EMS ab.

Wie wirkt sich der Strom auf Krebspatienten aus?

Beim Thema Krebs herrscht noch weitgehend Unsicherheit: Die Wirkung von körperlicher Aktivität bei vorhandenem Krebs und in der Krebsnachsorge ist zumindest noch umstritten. Besonderen Einfluss haben wohl die Intensität des Trainings und die damit verbundene Einwirkung auf das Immunsystem. Bei malignen Tumoren ist das Training mit Ganzkörper-Elektrostimulation aufgrund der damit verbundenen hohen Intensitäten für die einzelnen Muskelzellen daher absolut kontraindiziert. Die Gefahren einer Überlastung des Immunsystems und eines schnelleren Tumorwachstums sind stark erhöht. So waren bereits in tierexperimentellen Versuchen mit geringen Stromstärken Histidin-Decarboxylase (HDC), ein Enzym zur Bildung von Histaminen, und Entzündungsmarker deutlich erhöht. In anderen Studien an Krebszellen in vitro wurden mit elektrischer Stimulation deutliche Hinweise auf eine Beschleunigung des Tumorwachstums gefunden. Anscheinend ist der höhere ATP-Anstieg in den Zellen und die Erhöhung der Kalziumionen-Aktivität in den Zellen für das Wachstum der Tumorzellen verantwortlich.

Da im Anschluss an Ganzkörper-EMS das Immunsystem zunächst geschwächt sein dürfte aufgrund des intensiven Trainingsreizes – man spricht bei hohen körperlichen Belastungen auch vom „Open Window“ Effekt- und mit der Reparatur von Muskelstrukturen und der Wiederauffüllung seiner Energiespeicher beschäftigt sein wird, um anschließend im Sinne einer Superkompensation die Speicher zu verstärken, ist auch nicht ausgeschlossen, dass in diesem Zusammenhang auch Tumorzellen stärker versorgt werden oder sogar von der Schwächung des Immunsystems profitieren.

In allgemeinen Studien zu körperlicher Aktivität bei Krebs wurden widersprüchliche Erfahrungen gemacht, derzeit werden sowohl ein positiver, als auch ein negativer Einfluss diskutiert. Aber auch hier scheint sich eine Tendenz herauszubilden: Positive Einflüsse waren anscheinend nur bei aeroben dynamischen Belastungen mit leichter Intensität und geringer Suppression des Immunsystems möglich, eine erhöhte Metastasenbildung wurde jedoch im Zusammenhang mit anaeroben intensiven Belastungen festgestellt. Zwar ist uns bisher noch keine Untersuchung zu Elektromuskelstimulation an Patienten bekannt; aus genannten Gründen – besonders wegen der hohen Intensität, gemessen an deutlich höheren Creatinkinase-Werten im Anschluss an das Training – sollte aber auf ein Ganzkörper-EMS-Training bei Krebs verzichtet werden.

Kann ich trotz Tinnitus mir EMS trainieren oder Tinnitusbeschwerden damit sogar verbessern?

Uns sind keine Einschränkungen bei Tinnitus bekannt, bei den meisten Tinnitus-Patienten ergibt sich im Anschluss an das Training sogar eine Linderung der Symptome. Die Frage ist allerdings, was Ursache des Tinnitus war und welche Therapie aktuell durchgeführt wird – daran orientiert sich ggf. das Training.

Im Übrigen wird EMS lokal bei Tinnitus-Patienten eingesetzt zur Therapie – allerdings mit speziellen Geräten und Frequenzen. Wichtig und wahrscheinlich von Fall zu Fall unterschiedlich: Wie reagiert der Kunde auf die unterschiedlichen Frequenzen? Dies sollte idealerweise getestet werden.

Die verbesserte Durchblutung kann entscheidend sein für den Erfolg, also möglichst wenig statische Halteübungen, mit kleinen und leichten Bewegungen sollte begonnen werden.

Bringt EMS-Training bei Senioren Überhaupt etwas?

Sarkopenie (Muskelabbau im Alter) und die damit einhergehende Reduktion der funktionellen Kapazität und Kraft stehen mit dem Verlust der Unabhängigkeit älterer Menschen in enger Verbindung. Kraft spielt im Alltag älterer Menschen eine zentrale Rolle, z.B. beim Aufstehen vom Stuhl, beim Treppensteigen, beim Heben von Gegenständen usw. Experten gehen davon aus, dass wir zwischen dem 30. Und 80. Lebensjahr zwischen 20% und 50% unserer Kraftleistung einbüßen. Besonders die Schnellkraft ist davon betroffen. Eine gute Schnellkraft ist jedoch gerade in Hinblick auf die erhöhte Sturzgefahr im Alter immens wichtig: Oft entscheidet die schnelle Positionierung des Beins in einer Stolpersituation, ob wir den Sturz abfangen können oder hinfallen mit eventuell schlimmeren Folgen. Gerade Senioren können daher von einem regelmäßig durchgeführten Ganzkörpertraining mit Elektrostimulation profitieren. Durch Elektrostimulation mit miha bodytec werden besonders effektiv die großen, schnellkräftigen Muskelfasern angesprochen, die mit anderen Methoden kaum oder nur schwer trainierbar sind. Ihre Muskulatur wird so ideal vorbereitet auf die alltäglichen Anforderungen.

Es wird immer wieder die These verbreitet, im Alter nehme der Stoffwechselumsatz in Ruhe grundsätzlich ab. Dies muss aber nach neueren Erkenntnissen nicht primär eine gegebene Folge des Alterns sein. Vielmehr verdichten sich die Hinweise darauf, dass die Verminderung der aktiven Muskelmasse aufgrund eines relativ weit verbreiteten Bewegungsmangels bei älteren Menschen die Zunahme des Körperfettanteils und des Abbaus von Muskelmasse begünstigt. Nicht umsonst gilt das Sprichwort: „Wer rastet, der rostet:“ Muskeln, Gelenke und Knochen verkümmern, wenn Sie nicht gebraucht werden. Ein regelmäßig durchgeführtes Krafttraining zum (Wieder-) Aufbau von Muskulatur ist das Mittel der Wahl, um alterstypischen Beschwerden entgegenzuwirken. Allerdings sind gerade hier aufgrund orthopädischer oder kardialer Einschränkungen und Belastungen bei konventionellen Krafttrainingsmethoden häufig Grenzen gesetzt. Die oft für längerfristige Verbesserungen nötigen Intensitätsschwellen werden nur selten überschritten, häufig tritt daher schnell eine Stagnation nach Anfangserfolgen ein, in vielen Fällen ist ein klassisches Gewichttraining aufgrund der dabei auftretenden Gelenk- und Herz-Kreislauf-Belastungen nur teilweise oder gar nicht möglich.

Als Lösung bietet sich hier die Möglichkeit eines Ganzkörpertrainings mit miha bodytec an. Die orthopädische Belastung bei elektrischer Muskelstimulation ist äußerst gering, gleichzeitig wird der Stoffwechsel deutlich angekurbelt, da nahezu alle großen Muskelgruppen zeitgleich und komplett angesteuert werden. So ist auch der Leistungsumsatz beim Training deutlich höher als bei vielen anderen Trainingsmethoden. Gerade dies dürfte bei der immer größer werdenden Zahl an Übergewichtigen im Seniorenalter von besonderer Bedeutung sein. Neuere Studien mit Männern im Alter zwischen 65 und 75 Jahren belegen auch eindrucksvoll, dass mit einem Ganzkörpertraining durch EMS mit miha bodytec effektiv dem Muskelabbau und so alterstypischen Erscheinungen entgegengewirkt werden kann. Es wurden deutliche Reduktion von Körperfett und Gewicht erzielt bei gleichzeitigem Aufbau von Skelettmuskelmasse, einem entscheidenden Faktor für den Erhalt der Unabhängigkeit im Alter und bedeutend in der Sturzprophylaxe älterer Menschen. Eine Verlangsamung des Stoffwechsels im Alter und der Verlust von Muskelmasse mit all den verbundenen Einschränkungen im Alltag ist also nicht naturgegeben, sondern lässt sich durch intensives Training mit miha bodytec wirkungsvoll aufhalten und sogar effektiv bekämpfen.

Grundsätzlich steht somit einem Training im Seniorenalter nichts entgegen. Um Risiken und Einschränkungen für das Training mit miha bodytec auszuschließen und die passenden Trainingsempfehlungen ableiten zu können, sollte vor Trainingsaufnahme eine ärztliche Untersuchung erfolgen.

 

Hilft das Training auch bei Osteoporose?

Osteoporose gilt als die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter. Der Knochen verliert im Laufe der Jahre durch Abbauprozesse an Dichte und wird porös. Schon verhältnismäßig geringe Belastungen können dann zu Knochenbrüchen führen, zum Beispiel schon bei kleinen Stürzen. Hauptursache dafür scheint eine zunehmende Inaktivität. Gerade Frauen jenseits der Menopause und Personen mit schwach ausgeprägter Muskulatur tragen ein besonders hohes Osteoporose-Risiko; so sind rund 80% der unter Osteoporose leidenden Personen Frauen, rund ein Drittel aller Frauen nach der Menopause sind betroffen. Grund dafür ist u.a. ein Absinken des Östrogen-Spiegels nach den Wechseljahren. Östrogen verlangsamt den Abbau von Knochensubstanz; sinkt der Spiegel dieses Hormons im Alter ab, erhöht sich somit auch das Risiko.

Als wirksamste Maßnahme gegen Osteoporose gilt anerkanntermaßen ein regelmäßig durchgeführtes intensives Krafttraining .Durch die mechanischen Druck- und Zug-Belastungen der Skelettmuskeln werden die Knochen „verformt“, sie versuchen sich durch den Aufbau von Knochensubstanz während des Regenerationsprozesses im Anschluss an das Training zu schützen. So liegt die Empfehlung der Sportmedizin für ein altersangemessenes Krafttraining zur Osteoporose-Prävention bei einem Muskeltraining im mittleren bis hohen Intensitätsbereich (>70% der maximalen Kraftleistung) unter Einbeziehung aller großen Muskelgruppen. Effektive Verbesserungen ergaben sich besonders bei variablen, mechanischen Reizen höherer Intensitäten wie beim Krafttraining, weniger bei ausdauerorientierten oder funktionellen Trainings von 30-60% Intensität, wie sie häufig zur Sturzprophylaxe und im Seniorensport eingesetzt werden.

Beim Training mit miha bodytec kann genau diese erwünschte hohe Intensität erreicht werden – einhergehend mit einer deutlich geringeren mechanischen Belastung als beim Krafttraining mit Gewichten und damit auch mit einer geringeren Überlastungsgefahr für den passiven Bewegungsapparat. Die intensive Stimulation der Muskulatur zwingt auch hier den Körper zu Anpassungsprozessen; es kommt nicht nur zu einem Anstieg vieler anaboler Hormone wie Wachstumshormon, Testosteron und DHEA, sondern auch des Östrogens und damit zu einer insgesamt verbesserten Stabilisation und einen Aufbau des Knochens.

Einschränkend muss erwähnt werden, dass einige Studien zu generellem Krafttraining bei Frauen nach den Wechseljahren darauf hindeuten, dass mit größerem zeitlichem Abstand zur Menopause bessere Ergebnisse möglich scheinen als in den ersten Jahren kurz danach. Anscheinend spielen Kalzium-und Phosphatstoffwechsel in Verbindung mit den Umstrukturierungen im Hormonhaushalt eine größere Rolle als bisher angenommen. Wichtig scheint daher, besonders auf eine ausreichende Regeneration mit der entsprechenden Ernährung zu achten, um die Aufbauphase nach dem Training besonders schnell und effektiv einzuleiten.

Sprechen Sie mit Ihrem Trainer und Ihrem Arzt über mögliche zusätzliche Maßnahmen (der Einfluss von Vitamin D wird z.B. derzeit besonders diskutiert), die dem Knochenabbau entgegenwirken können und Ihr Training so sinnvoll unterstützen. Trainieren Sie regelmäßig und lassen Sie ausreichend Pausen zwischen den einzelnen Trainingseinheiten, damit ihr Körper genug Zeit zur Anpassung genießt und die aufbauenden Stoffwechselvorgänge effektiv genutzt werden können. Und achten Sie auf regelmäßige Variation der Belastung. Gerade dynamische Belastungen mit hohen Intensitäten dürften hier besonders gut auf den Knochenstoffwechsel einwirken. Ihr Trainer wird Sie dabei unterstützen und ausreichend Belastungsvariation bieten – sprechen Sie ihn darauf an!

Wird die Koordination in technisch anspruchsvollen Sportarten durch das Training beeinträchtigt?

Unter sportartspezifischer Koordination versteht man das optimale Zusammenspiel von Muskeln und Nerven bzw. zentralnervösen motorischen Befehlen, aber auch verschiedener Muskeln und Muskelketten untereinander. Elektrostimulation in passiver Form, wie sie meist in der Therapie mit einfachen Stimulatoren angewendet wird, kann zunächst keine Verbesserungen der Koordination hervorrufen. Da das Zentralnervensystem bei Einsatz externer elektrischer Impulse übergangen wird, so die Theorie, können auch keine Anpassungserscheinungen auf koordinativer Ebene stattfinden. Dabei wird allerdings immer von passiver Anwendung und der Stimulation einzelner Muskeln oder Muskelgruppen ausgegangen. Da hier wichtige koordinative Reize fehlen (der Muskel kontrahiert auch ohne Steuerung über das Gehirn), ist auch keine Anpassungsreaktion nötig. Bei einseitiger Stimulation und ohne zusätzliche koordinative Reize wäre dann auch eine Verschlechterung denkbar.

Um nun eine Verbesserung oder zumindest keine Verschlechterung zu erzielen, muss die Elektrostimulation um eine koordinative Komponente erweitert werden. Dies wird möglich durch den Einsatz aktiver, statisch-dynamischer Bewegungsmuster, die während der Stimulationsphasen entweder gegen den vom Strom erzeugten Widerstand oder mit Unterstützung der elektrisch stimulierten Muskeln willkürlich durchgeführt werden. So konnten in ersten Versuchen bei Probanden zum Teil enorme Verbesserungen bei einfachen Koordinationsübungen festgestellt werden. Einschränkungen sind bisher auch bei Sportlern nicht aufgetreten.

Wichtig könnte hier der Transfer sein, also die Überführung der durch EMS möglichen Kraft- und Muskulaturzuwächse in die späteren Zielbewegungen. Da besonders die Core-Spannung beim Training sowohl willkürlich, als auch unwillkürlich intensiv trainiert wird, dürften hier sogar Verbesserungen möglich sein, gerade wenn EMS mit koordinativ anspruchsvollen Übungen kombiniert wird. Je funktioneller die während der Stimulation durchgeführten Bewegungsmuster ausfallen, desto eher dürften auch Verbesserungen im koordinativen Bereich möglich sein. So zeigten Untersuchungen an Sportlern besonders gute Verbesserungen der Rumpfkraft, auch bei dynamischen Schnellkrafttests; untrainierte Probanden berichteten von einer besseren Beweglichkeit, mehr Stabilität und höherer Koordination nach Ganzkörper-EMS-Training.

Wichtig bleibt jedoch immer der Bezug zum übrigen Training und den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Sportart. Werden diese Aspekte berücksichtigt, besteht nach aktuellen Erkenntnissen keine Gefahr für eine Beeinträchtigung der Koordination durch EMS.

Wie wirkt sich das Training auf die Laktatbildung aus?

Laktat als Salz der Milchsäure stellt ein Abbauprodukt des Stoffwechsels dar. Während der Laktatwert in Ruhe bei Werten unter 1,0 mmol/l liegt (je nach Stoffwechselsituation auch darüber), steigt der Laktatwert im Laufe einer Belastung an. Laktat wird hauptsächlich während der anaeroben Glykolyse gebildet. Steht bei höheren Intensitäten nicht ausreichend Sauerstoff in der Muskelzelle zur Verfügung, erfolgt die Energiebereitstellung zunehmend über Glukose (Zucker). Dabei fällt als Abbauprodukt zunehmend Laktat an, das wiederum als Brennstoff dient. Bis zu einer gewissen Intensität kann das angefallene Laktat noch „eliminiert“ werden, der Anstieg bleibt gering und auch bei längerer Belastung pendelt sich der Wert auf einem „Steady State“ ein. Wird diese Grenze jedoch überschritten, beginnt eine zunehmende „Übersäuerung“ in der Muskelzelle und eine rasch einsetzende Muskelermüdung (Meist bei einem Wert über 4mmol/l), man bezeichnet diesen Punkt auch als „anaerobe Schwelle“. Die Energiespeicher entleeren fast völlig, die Muskulatur kann nicht mehr richtig kontrahieren, es kommt zu einem Belastungsabbruch.

Bei Krafttraining steigt das Laktat im Muskel und im Blut kontinuierlich an dabei können nicht selten Werte von 20 mmol/l erreicht werden. Nach Untersuchungen an einer Gruppe von krafttrainierten Sportstudenten der Universität Bayreuth fällt die Laktatbildung bei Ganzkörper-Elektrostimulation deutlich geringer aus als bei konventionellem Krafttraining. Während bei Gewichttraining eine deutliche Anhäufung von Laktat über die anaerobe Schwelle hinaus bis zu Werten von über 13mmol/l festgestellt wurde, blieben die gemessenen Laktatwerte bei Ganzkörper-EMS konstant bei etwa 5mmol/l, also nahe der Schwelle, ohne sie zu überschreiten. Eine Übersäuerung wie bei konventionellem Krafttraining entsteht bei EMS nicht, die Belastung kann so besser aufrecht erhalten werden.

Zu beachten ist allerdings, dass die Laktatkonzentration auch von der gewählten Belastungsintensität abhängig ist. Für das EMS-Training bedeutet das: Je intensiver die Belastung ausgeführt wird und je länger die Impulsdauer gewählt wird bei gleichzeitiger Reduzierung der Pausen, desto höher ist auch die Stoffwechsel-Belastung bei Ganzkörper-EMS. Zwar ist auch hier die laktazide Belastung geringer als beim Krafttraining mit Gewichten, aber ein Steady State kann auch hier nicht mehr aufrecht erhalten werden. Insgesamt fällt die Laktatbelastung und damit auch die „Übersäuerung“ des Körpers bei Elektrostimulation geringer aus.

Ist mit EMS-Training Muskelaufbau (Hypertrophie) möglich?

Bei intensiven Kraftbelastungen kommt es zu Mikroläsionen in der Muskulatur, ähnlich kleiner Faseranrisse. Diese werden in der folgenden Regenerationsphase repariert und in ihrer Festigkeit auf einem höheren, belasungsangepassten Niveau verstärkt, um die beanspruchten Strukturen vor künftigen Schäden besser zu schützen. Ob eine Hypertrophie und eine Maximalkraftverbesserung ausgelöst werden, hängt u.a. auch von einem ausreichend hohen Grad an Mikroläsionen ab. Dies kann nur über eine ausreichend lange Reizeinwirkung bei mittlerer bis hoher Intensität geschehen.

Wie zahlreiche Studien belegen (u.a. Cometti 1988, Willoughby/Simpson 1996/1998, Felder 1995), wird eine Muskelmassenzunahme besonders effektiv über elektrische Stimulation erreicht. In einigen Untersuchungen und Studien an der Universität Bayreuth wurden u.a. auch Umfangsveränderungen untersucht. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass ein regelmäßig durchgeführtes Ganzkörpertraining mit Elektrostimulation in der Lage ist, innerhalb von 4-6 Wochen gute Hypertrophie-Effekte zu erreichen: 87% der Teilnehmer berichteten begeistert von deutlich sichtbaren Figurveränderungen; der Körper wurde erheblich positiver wahrgenommen, verglichen mit konventionellen Trainingsmethoden. Trainingswissenschaftler wie z.B. Weineck („Sportbiologie“, 2010) heben als großen Vorteil heraus, dass mit elektrischer Stimulation besonders hohe Muskelzuwächse erreicht werden können. Eine Hypertrophie durch EMS ist also auf jeden Fall möglich. Wie bei konventionellen Trainingsmethoden hängt die aber immer auch von Trainingserfahrung und Leistungsstand des Sportlers sowie den gewählten Belastungsparametern ab; die Ergebnisse können daher individuell höchst unterschiedlich ausfallen. Nicht zuletzt spielen auch genetische Faktoren, die Regeneration und die Ernährung eine entscheidende Rolle, ob und wie stark eine Hypertrophie der Muskulatur stattfinden kann.

Wir trainieren nur 20 Minuten mit EMS. Ist das nicht zu kurz, um Ergebnisse zu erzielen?

Bei EMS-Training mit miha bodytec handelt es sich um ein hochintensives Ganzkörpertraining. Studien der Universität Bayreuth zufolge können durch ein 20-minütiges Ganzkörpertraining bis zu 18-fach höhere Anpassungsprozesse ausgelöst werden als bei einem 60-minütigen intensiven Krafttraining mit Gewichten. Eine Untersuchung kam dabei im Vergleich verschiedener Trainingszeiten mit Ganzkörper-EMS zu dem Schluss, dass bereits eine Trainingszeit von 5Minuten bei hohen Intensitäten deutliche Anpassungen hervorrufen kann. Als optimale Belastungsdauer ermittelten die Forscher eine Trainingsdauer von 15-20Minuten; mehr als 30 Minuten Belastungszeit werden hingegen als weniger günstig angesehen, hier besteht eine deutlich erhöhte Gefahr zu Übertraining und damit zu einer Verschlechterung der Leistung.

Die Trainingszeit richtet sich letzten Endes nach Ihrem Trainingsziel, Ihrer individuellen Belastbarkeit und Ihrem Trainingszustand. Nicht zuletzt muss dabei auch berücksichtigt werden, wie schnell das Aufwärmen (bzw. das Einstellen der einzelnen Intensitätsregler) möglich ist. Mit 20 Minuten Training bewegen Sie sich auch nach aktuellsten Erkenntnissen der Deutschen Sporthochschule Köln im optimalen Rahmen; längere Trainingszeiten scheinen keinen Zusatznutzen darüber hinaus zu bringen.

Wann darf ich auf keinen Fall trainieren (absolute Kontraindikationen)?

Als absolute Kontraindikationen gelten – wie bei ähnlichen Trainingsbelastungen auch – Entzündungen, fieberhafte Erkrankungen, akute eitrige Prozesse, Tumore und Krebsgeschwüre, Tuberkulose, Arteriosklerose in fortgeschrittenem Stadium, Blutungen oder Blutungsneigung, Parkinson-Erkrankungen, progressive Muskeldystrophie, amyotrophe Lateralsklerose und spastische Spinalparalyse. Hinzu kommen die Unverträglichkeit – z.B. in Form von Allerdien und Hautreizungen – der Elektroden bzw. des elektrischen Stroms sowie elektronische Schrittmacher bzw. generell elektronische Implantate jeglicher Art.

Beeinflusst das Training eigentlich meine inneren Organe?

Die bei miha bodytec verwendete Elektrostimulation dient ausschließlich dem Training der Skelettmuskulatur. Die dabei zum Einsatz kommenden Impulse liegen im Niederfrequenzbereich bis 120 Hertz. Damit lassen sich die über Nerven stimulierbaren Skelettmuskeln effektiv ansprechen und trainieren. Die glatte Muskulatur der inneren Organe funktioniert hingegen autonom und lässt sich von den von außen einwirkenden niederfrequenten Impulsen nicht stimulieren. Die inneren Organe werden also vom Training mir miha bodytec nicht direkt beeinflusst – indirekt aber über eine verbesserte Durchblutung und eine bessere Versorgung schon!

Was ist der Unterschied von EMS-Training zu gewöhnlichem Krafttraining?

Die Besonderheit von miha bodytec liegt an der zeitgleichen Ansprache aller großen Muskelgruppen und Ihrer Gegenspieler über elektrische Impulse mit ausreichend hoher Intensität. Damit ist ein echtes Ganzkörpertraining möglich. Während bei herkömmlichem Krafttraining Bewegungen oft einseitig ausgeführt werden und so leicht ein Muskelungleichgewicht entsteht, ist mit Ganzkörper-EMS ein harmonischer Muskelaufbau möglich. Die Anwendung als Ganzkörpertraining ermöglicht zudem einen enormen Zeitgewinn. Bereits 15 Minuten Ganzkörper-EMS bewirken Resultat wie nach mehr als 90 Minuten intensivem Krafttraining an Gewichten. Ein weiterer Vorteil liegt in der geringen Gelenkbelastung: Während bei Krafttraining mit Gewichten oft hohe Kräfte auf die passiven Strukturen wirken und diese oft überlasten, werden bei EMS die Gelenke geschont, es entsteht kein zusätzlicher Druck – im Gegenteil, die Gelenke erfahren über die An- und Entspannung der Muskulatur sogar regelrechte Entlastung.

Doch die Muskelreize sind deswegen nicht weniger intensiv – im Gegenteil: Bis zu 18-mal höher als bei intensivem Krafttraining wirkt der Belastungsreiz von Ganzkörper-EMS auf die Muskulatur! Zusätzlich werden neben den tief liegenden Muskelgruppen, die u.a. Beckenboden und Wirbelsäule Stabilität geben, besonders intensiv die großen, schnell zuckenden Muskelfasern angesprochen, die mit herkömmlichen Trainingsmethoden nicht oder nur schwer erreicht werden, was gerade für Therapie und Leistungssport völlig neue Möglichkeiten eröffnet. So können mit einer Methode gleichzeitig Muskeln in kürzester Zeit aufgebaut, Beschwerden entgegengewirkt und die wichtigsten Figur- und Trainingsziele erreicht werden. miha bodytec verbindet ein ausgeglichenes, gelenkschonendes Ganzkörpertraining mit effektiven Resultaten und höchster Effizienz.